„Spielen in der Stadt. Eine kurze Geschichte von 1900 bis heute“ erzählen die freie Kuratorin und Stadtplanerin Gabriela Burkhalter und Savannah Thümler, Volontärin ab dem 22. März 2025 im Martin Gropius Bau in Berlin. Die Präsentation möchte Ideen und Ziele von Spielplatzgestaltungen verstehen und vermitteln, von den ersten Sandspielplätzen um 1900 über die teilweise skurillen Betonspielplätze der Nachkriegsjahrzehnte bis hin zum Abenteuer- und Bauspielplatz, der heute besonders beliebt zu sein scheint. Gefragt wird beispielsweise nach dem Einfluss der Spielplätze auf die Lebensqualität von Kindern und Eltern in den unterschiedlichen Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts – mit welchen Mitteln versuchte der sozialistische Staat der DDR die Lebensqualität zu verbessern? Wann entstanden die ersten Abenteuerspielplätze, welche Möglichkeiten boten diese für die vom Zweiten Weltkrieg traumatisierte Jugend?

„Spielen in der Stadt“ zeigt Ausschnitte aus der Geschichte des Spielplatzes und gibt zugleich einen Einblick in neue Spielplatz-Modelle und -Aktionen, die das freie Spiel in den Mittelpunkt rücken. Deutlich wird in der vielseitigen Entwicklung von Spielorten in der Stadt, wie sehr diese von Architekt*innen, Gestalter*innen, Aktivist*innen und Kindern geprägt sind, die sich vor dem Hintergrund verschiedener sozialer, politischer und ideologischer Überzeugungen immer wieder für frei zugängliche Spielorte einsetzten und Spielplätze als Experimentierfelder verstanden. Damit die Kinder auch lernen, dass der schönste Spielplatz auch im Erwachsenenleben bleibt: die Stadt selbst. (pk, 18.3.25)

Dresden, Kinderspielplatz mit Elefantenrutsche zwischen Leningrader Straße (später St. Peterburger Straße 24a) und der „Langen Zeile“ der Prager Straße (Bild: Jörg Blobelt, CC BY-SA 4.0, 1970)

Dresden, Kinderspielplatz mit Elefantenrutsche zwischen Leningrader Straße (später St. Peterburger Straße 24a) und der „Langen Zeile“ der Prager Straße (Bild: Jörg Blobelt, CC BY-SA 4.0, 1970)

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